Kinderschutz geht uns alle an!
ASET e.V. verpflichtet sich – im Verbund mit anderen Initiativen – zum aktiven Kinderschutz, um Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt in ihren Rechten zu stärken und vor Missbrauch, sexueller Gewalt und Ausbeutung zu schützen. Überall, wo wir aktiv sind – im In- und Ausland – nehmen wir es als unsere Verpflichtung wahr, ein Umfeld zu schaffen, wo Kinder angstfrei und geschützt leben können, um ihre jeweiligen Potenziale entfalten zu können. Ihre Rechte (gemäß UN-Konvention über die Rechte des Kindes) zu sichern und zu stärken, ist unser Ziel.
Die Vorstandsmitglieder und Mitarbeitenden unterzeichnen einen „Verhaltenskodex zum Kindesschutz“ und verpflichten sich somit, zu einem geschützten Umfeld für Kinder beizutragen. Der Kodex garantiert einen professionellen und persönlichen Kindesschutzstandard, der dem Wohl der Kinder dient, innerhalb und außerhalb des Arbeitsumfeldes.
ASET e.V. will dadurch ein entsprechendes Bewusstsein schaffen und für das Thema sensibilisieren. Dies soll durch verschiedene erprobte Instrumente, einschließlich klar definierter Verantwortlichkeiten und Vorgehensweisen in den Bereichen Prävention, Krisenmanagement und Monitoring entwickelt, implementiert und nachgehalten werden. Dies bedeutet auch die Einbeziehung der Bedürfnisse von Kindern bzw. ihre Beteiligung bei Projektinhalten und -planungen.
Präventiv werden wir bei allen Kontakten mit Referent*innen und Projektpartner*innen auf die Bedeutung der Kinderschutzpolitik hinweisen und sie verpflichten, unsere Richtlinien einzuhalten, bzw. Verdachts- oder Vorfälle dem Vorstand zu berichten. In diesem Sinne wirken wir auch auf Partnerorganisationen ein, um für das Thema zu sensibilisieren, und kommunizieren die Bedeutung des Kinderschutzes in unseren Vernetzungsstrukturen.
Die Würde des Kindes steht auch in von ASET e.V. eingesetzter bildlicher Darstellung oder Texten an erster Stelle. In seiner Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit setzt sich ASET e.V. dafür ein, dass die Würde des Kindes stets gewahrt bleibt.
Im Falle der Kenntnisnahme eines (Verdachts-)Falls von (körperlicher oder emotionaler) Kindesmisshandlung, Vernachlässigung, sexuellen Missbrauchs oder Ausbeutung entwickelt der Vorstand von ASET e.V. ein System für den Umgang und die Verfolgung von Verdachtsfällen von Kindesmisshandlung. Ziel des Fallmanagement-Systems ist es, bei Verdachtsfällen eine adäquate und schnelle Untersuchung der jeweiligen Situation zu ermöglichen und Fälle von sexueller Gewalt und Ausbeutung frühzeitig zu erkennen. Durch einen raschen Informationsfluss an relevante Akteur*innen soll gewährleistet werden, dass betroffene Kinder geschützt werden und Zugang zu besonderen Hilfsangeboten bekommen, um weiteren Schaden von ihnen abzuwenden.
Kontinuierlich wird der Stand der Erarbeitung der Schutzrichtlinien überprüftt.