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Unter den Geflüchteten aus der Ukraine im Februar/März 2022 gab es auch ausländische Studierende, besonders aus afrikanischen Ländern. Ihnen wurde 2022 mehrfach die Flucht in den Zügen verweigert; sie wurden geschlagen, und ihr Gepäck war abhandengekommen, obwohl die Pässe aus ihrem Gepäck wieder auftauchten. Auch in den Aufnahmeländern, wie Polen und Deutschland waren sie Geflüchtete zweiter Klasse: sie erhalten bis heute nicht dieselben Unterstützungsmaßnahmen und Rechte.

Als unsere ehemalige Vorsitzende G. Führing fünf afrikanische Studierende kennenlernte, wurden unsere Vereinsmöglichkeiten ausgelotet und spontan mit einer kleinen finanziellen Unterstützung begonnen – gestützt auf spontane Spenden von Freunden und Sponsoren. Schließlich erarbeiteten wir gemeinsam, dass Kenntnisse der deutschen Sprache zentral für ein mögliches Studium hier sind. Also half ein Vereinsmitglied kurzfristig durch Kontakt zu einer Deutschlehrerin (selbst Studierende von DAF), eine andere Freundin stellte ihr Wohnzimmer zur Verfügung, und wir begannen am 4. April 2022 mit wöchentlich 3 x 2 Stunden Deutschunterricht. Dann hatte sich die Zahl der Studierenden rasch auf sieben erhöht und wir erhielten ein kostenloses Angebot für einen Konferenzraum in einer Büroetage in Kreuzberg.

Und dann hat “SomeOfUs” Mittel für den Deutschunterricht bis August zur Verfügung gestellt!

Schließlich konnten wir von der Stiftung Morgenland Unterstützung für den Lebensunterhalt von drei Kongolesinnen für ein Jahr erhalten.

Inzwischen (Dezember 2023) haben sich die geflüchteten Studierenden in Berlin eingerichtet, ihr Studium begonnen, bzw. ihre Deutschkenntnisse enorm erweitert. Die Unterstützung von Seiten ASET e.V. hat ein positives Ende genommen. Wir danken allen Unterstützer*innen für ihr Engagement!